Häufige Fragen FAQ's
Welche Verpackungsformen gibt es?
In der Getränkeindustrie wird zwischen den Verpackungsformen Glas-Mehrweg, PET-Mehrweg und PET-Einweg unterschieden. Rund die Hälfte aller Verpackungen sind PET-Einweg-Flaschen. Den zweitgrößten Anteil haben Glasflaschen. Danach folgen die PET-Mehrweg-Flaschen.
Was ist PET?
Polyethylenterephthalat (PET) ist ein Polyester-Kunststoff. Sein Schmelzpunkt liegt bei 255-265o C. Ab 70-80o C beginnt es weich zu werden. Aufgrund seiner hervorragenden Verarbeitbarkeit und physikalischen Eigenschaften wird PET vielfältig eingesetzt. Aus PET können glasklare, leichte und sehr stabile Produkte hergestellt werden. Verpackungen für Lebensmittel und Getränke, Textilfasern und Haushaltsartikel sind wichtige Anwendungsgebiete.
Was bedeutet das DLG-Siegel auf der Flasche?
Die Deutsche Landwirtschafsgesellschaft (DGL) prüft jährlich Lebensmittel anhand verschiedener Kriterien auf ihre Qualität. Für Verbraucher signalisiert das Siegel die Hochwertigkeit der Lebensmittel. Die Lebensmittel müssen dabei verschiedene Prüfungen bestehen. Es wird die sensorische Qualität des Produktes getestet und hierbei werden die Lebensmittel nach Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack bewertet und mit den DGL-Prämierungen Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.
Wie werden PET-Flaschen recycelt?
Im Handel beginnt und endet der Kreislauf der PET-Flaschen. Leere PET-Flaschen können hier in Leergutautomaten zurückgegeben werden. Die PET-Flaschen werden im Automaten gepresst und gesammelt. Danach werden sie in Sortierzentren nach Farbe sortiert und zu Pressballen verarbeitet. Dabei werden Fremdstoffe ausgeschieden. Deckel und Etiketten werden getrennt von den Flaschen wiederverwertet. Nach der Sortierung werden die PET-Ballen in Recyclingunternehmen gemahlen, gewaschen und anschließend getrocknet. Das PET verlässt die Recycling-Anlage als Granulat, dem sogenannten Rezyklat. Für ein einwandfreies Granulat wird bis zu 70% fabrikneues PET eingesetzt. Anschließend wird das Granulat eingeschmolzen und dient als Grundlage für die Herstellung von sogenannten Preforms. Die Preforms werden dann von den Getränkeherstellern vor dem Befüllen zur eigentlichen Flaschengröße aufgeblasen.
Welche Vorteile hat PET?
PET-Flaschen sind bruchsicher und bis zu 90% leichter als Glasflaschen. In der Ökobilanz schneiden PET-Flaschen deshalb besser ab als Glasflaschen, weil durch das geringere Gewicht weniger CO2 ausgestoßen wird. PET-Flaschen sind geruchs- und geschmacksneutral und können vollständig recycelt werden. Zudem treten bei PET weniger Schäden am Gewinde auf.
Wie entsteht eine PET-Flasche?
Der PET-Rohling, auch Preform genannt, wird mittels Hitze und Druck in einer Maschine aufgeblasen. Dabei verändert sich die Form und Größe der Flasche. Die Form des Gewindes bleibt jedoch erhalten. Danach wird die Flasche mit Hilfe gefilterter Druckluft sterilisiert. Auf der gleichen Fließbandstraße werden die PET-Flasche unmittelbar nach der Reinigung befüllt und versiegelt. Anschließend erfolgt die Etikettierung und Verpackung der Ware.
Werden Weichmacher bei der Herstellung von PET-Flaschen eingesetzt?
Bei der Herstellung von PET-Flaschen werden keine Weichmacher (Phthalate) verwendet. Mit Hilfe von Weichmachern können Materialien weich und dehnbar gemacht werden. Sie werden in das Material eingearbeitet und machen Kunststoffe geschmeidiger.
Was ist Acetaldehyd?
Acetaldehyd ist eine organische Verbindung. Acetaldehyd ist charakterisiert durch einen fruchtig-aromatischen Geruch und ist ein natürlicher Bestandteil von Früchten und Gemüse. Zudem kommt es in Essig, alkoholischen Getränken, Kaffee und Zigarettenrauch vor. Es entsteht unter anderem bei Stoffwechselvorgängen im menschlichen Organismus (z.B. alkoholischer Gärung).
Ist Acetaldehyd gesundheitsschädlich?
Acetaldehyd ist ein thermisches Abbauprodukt von PET. Es ist in vielen Lebensmitteln natürlicherweise enthalten und entsteht im Körper als Stoffwechsel-Endprodukt. Allerdings führen bereits kleinste Mengen Acetaldehyd zu wahrnehmbaren geschmacklichen Veränderungen. Um das Herauslösen von Acetaldehyd zu verhindern, werden bei uns Acetaldehyd Blocker verwendet. Diese verhindern nicht nur die Freisetzung des Stoffes, sondern auch, dass der Stoff bei Sonneneinstrahlung schnell in das Produkt übergeht.
Acetaldehyd ist gesundheitlich unbedenklich.
Ist Bisphenol-A in den PET-Flaschen enthalten?
Nein.
Wie lange ist Mineralwasser in der PET-Flasche haltbar?
Mineralwasser in der PET-Flasche bis zu 12 Monate haltbar. Die Kohlensäure konserviert das Mineralwasser. Deshalb kann Mineralwasser grundsätzlich auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) hinaus bedenkenlos verzehrt werden.
Wie lange ist eine geöffnete PET-Flasche haltbar?
Geöffnete Flaschen sollten kühl gelagert werden und der Inhalt innerhalb weniger Tage verzehrt werden.
Warum ist Mineralwasser in der PET-Flasche kürzer haltbar als in Glasflaschen?
Im Gegensatz zu Glasflaschen sind PET-Flaschen nicht absolut dicht. Sie können im Laufe der Zeit Kohlensäure verlieren. Aus diesem Grund sind kohlensäurehaltige Getränke in PET-Flaschen kürzer haltbar als in Glasflaschen.
Woran erkenne ich, dass die Vitrex Flasche noch original verpackt ist?
Verschlüsse müssen so gestaltet werden, dass man erkennen kann, ob die Flasche noch original verpackt ist oder nicht. Mit Hilfe eines Frischesiegels beziehungsweise Sicherheitsring kann gewährleistet werden, dass die Flasche frei von Verunreinigungen oder Verfälschungen ist. Bei den Vitrex Flaschen wird der Sicherheitsring verwendet.
Warum dürfen PET-Flaschen nicht in der Sonne gelagert werden?
Wenn PET-Flaschen einer längeren Hitzeeinwirkung ausgesetzt sind, kann sich das auf die geschmackliche Qualität des Getränkes auswirken. Bei der PET-Flasche kann es zu einem Fehlgeschmack kommen, welcher im Getränk als süßlich oder plastikartig wahrgenommen wird. Acetaldehyd ist gesundheitlich unbedenklich, führt jedoch zu dieser geschmacklichen Veränderung.
Woher können die weißen Ausflockungen in den Vitrex-Flaschen stammen?
Durch Frost kann es zu Mineralienausfällungen kommen. Die Löslichkeit der Mineralien ist anhängig von der Temperatur. Wird die Temperaturuntergrenze unterschritt, komm es zu weißen, flockigen Ablagerungen in der Flasche. Diese Ausfällungen sind gesundheitlich unbedenklich, beeinträchtigen jedoch das Erscheinungsbild des Produktes. Außerdem kann durch die Kälte die Verpackung beschädigt werden und bei PET-Flaschen kann die Kohlensäure entweichen.
Was bedeutet natürliches Mineralwasser?
Mineralwasser ist ein Naturprodukt und das einzige Lebensmittel in Deutschland, das amtlich anerkannt werden muss. Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen. Es enthält natürliche Mineralstoffe, die dem Mineralwasser, je nach Gesteinsschicht, eine unterschiedliche Mineralisierung verleihen. Um die Reinheit des Produktes zu gewährleisten muss Mineralwasser am Quellort abgefüllt werden.
Schmecken alle Mineralwässer gleich?
Nein, der Geschmack von Mineralwasser hängt im Wesentlichen davon ab, wie ausgewogen die Mineralstoffe im Wasser zu finden sind. Erst ab einem mittleren Mineralisierungswert von 500-1500 mg Mineralstoffe/Liter Wasser kann der Geschmack von Wasser definiert werden. Je nach vorhandener Gesteinsart kommen die Mineralstoffe in unterschiedlicher Zusammensetzung vor. Dadurch entstehen viele Geschmacksrichtungen, wie z.B. bei Calcium-Chlorid welches ein trockenes Mundgefühl bewirkt, etwas salzig und leicht bitter schmeckt.
Wie viel sollte man pro Tag trinken?
Wasser ist, zusammen mit Licht, die wichtigste Lebensgrundlage für den Menschen. Ohne Wasser kann ein Mensch nur wenige Tage überleben. Pro Tag sollte eine erwachsene Person deshalb mindestens 1,5-2 Liter trinken. Kinder und Jugendliche benötigen ebenfalls so viel Wasser, weil sie einen höheren Wasserumsatz als erwachsene Menschen haben. Bei hohen Umgebungstemperaturen, sportlicher Betätigung oder körperlich anstrengenden Arbeiten liegt der Flüssigkeitsbedarf deutlich höher. Hier können 3-5 Liter Wasser pro Tag notwendig sein.
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Nein, sagt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Natürlich kann zu einer Tasse Kaffee ein Glas Wasser getrunken werden, zwingend notwendig ist es allerdings nicht. Der beliebte Muntermacher darf in die tägliche Flüssigkeitsbilanz eingerechnet werden.
Warum ist Mineralwasser gut für den Körper?
Mineralwasser spendet nicht nur Flüssigkeit sondern auch lebensnotwendige Mineralstoffe. Diese müssen wir unserem Körper mit Nahrung und Flüssigkeit zuführen, da sie von unserem Körper nicht synthetisiert werden können. Mineralstoffe sind an fast allen Körperfunktionen und Stoffwechselprozessen beteiligt. Unterstützen Sie Ihren Körper mit den richtigen Mineralien. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter der Rubrik "Mineralisierung".
Welche Qualitätsanforderungen gibt es?
Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, welches einer amtlichen Anerkennung bedarf. In der Mineral- und Tafelwasserverordnung wird genau festgelegt, welche Anforderungen an ein natürliches Mineralwasser gestellt werden. Durch regelmäßige Kontrollen wird die Qualität des Naturproduktes überprüft. Außerdem darf Mineralwasser ausschließlich am Quellort abgefüllt werden.
Wie kann Nitrat ins Mineralwasser gelangen?
Vor allem in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten können oberflächennahe Grundwässer erhöhte Nitrat-Gehalte aufweisen. Wird aus solchen Wasservorkommen Trinkwasser gewonnen, kann das Wasser erhöhte Werte aufweisen. Der Grenzwert von 50 mg/l Nitrat darf jedoch weder bei Mineralwasser noch bei Trinkwasser überschritten werden. Mineralwässer enthalten nur wenig Nitrat bzw. Nitrit. Laut Gesetz muss natürliches Mineralwasser aus Wasservorkommen stammen, die vor menschlichen Verunreinigungen geschützt sind. Die geringen Nitrat- und Nitrit-Gehalte können geogen im Mineralwasser vorkommen, die durch die besonderen Verhältnisse bedingt sind.
Warum können Mineralwässer Uran enthalten?
Uran ist ein nur schwach radioaktives Schwermetall. Es kommt von Natur aus im Boden und im Gestein vor. Ebenso wie Mineralien und Spurenelemente kann Wasser auch Uran aus dem Gestein lösen, allerdings nur in Spuren. Die vorkommenden Urangehalte in deutschen Mineralwässern befinden sich im Spurenbereich von bis zu einigen Mikrogramm pro Liter. Auch wesentlich höhere Gehalte sind nicht unbedingt kritisch. Für ein merkliches gesundheitliches Risiko durch die Aufnahme von Uran mit der Nahrung oder mit dem Wasser gibt es keinerlei Hinweise - auch nicht in Gegenden mit naturgegeben erhöhten Urankonzentrationen in Wasser und Boden, und damit in den örtlich produzierten Nahrungsmitteln.
Was ist Kohlensäure?
Kohlensäure (H2CO3) ist, wie der Name schon sagt, eine Säure und das Reaktionsprodukt von Kohlenstoffdioxid mit Wasser. Kohlensäure entsteht, wenn Kohlenstoffdioxid unter Druck in eine Flasche presst wird. Beim Schließen der Flasche kann das Kohlenstoffdioxid nicht entweichen und löst sich im Wasser. Im Mineralwasser erfrischt Kohlensäure mit seinem prickeln und unterstreicht den Geschmack des Mineralwassers. Mit Hilfe von Kohlensäure können Getränke zudem länger haltbar gemacht werden.
Kohlensäure hat außerdem eine konservierende Wirkung.
Was bedeutet quelleigene Kohlensäure?
Quelleigene Kohlensäure entsteht im Erdinneren und stammt aus Regionen, die eine rege Vulkanaktivität hatten. Dabei setzt Magma Kohlensäure frei, die nach oben steigt und sich in Mineralwasser löst. So bildet sich Kohlensäure. Diese Kohlensäure wird in der Regel als feinperlender empfunden und trennt sich weniger schnell aus der geöffneten Mineralwasserflasche, weil Wässer mit natürlichem Kohlesäuregehalt aufnahmefähiger sind.
Verändert Kohlensäure den Geschmack von Mineralwasser?
Kohlensäure kann den Geschmack des Mineralwassers verändern. Enthält ein Mineralwasser beispielsweise viel Kohlensäure und nur wenig Mineralstoffe, kann es säuerlich schmecken. In höher mineralisierten Mineralwässern wird der säuerliche Geschmack durch die Mineralstoffe ausgeglichen. Bei einem Kohlensäureverlust kann sich der Geschmack des Mineralwassers ebenfalls ändern.
Was bedeutet der pH-Wert?
Der pH-Wert ist ein Maß für den sauren bzw. basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Ein pH-Wert größer 7 entspricht einer alkalischen Lösung (basische Wirkung). Eine neutrale Lösung weist einen pH-Wert von 7 auf. Vitrex naturelle Mineralwasser mit einem pH-Wert von 7,3 weist somit eine basische Wirkung auf.
Was ist Ascorbinsäure?
Ascorbinsäure ist die chemische Bezeichnung für Vitamin C und ein Lebensmittelzusatzstoff. In der Lebensmittelindustrie wird sie als Antioxidationsmittel und als Stabilisator eingesetzt. Mit dem Einsatz von Ascorbinsäure werden qualitätsmindernde Prozesse verlangsamt und die Haltbarkeit eines Produktes verbessert.
Was bedeutet kalorienarm?
Erfrischungsgetränke, die pro 100 ml nicht mehr als 20 kcal haben, dürfen als kalorienarm deklariert werden
Wie setzen sich die Mineralien von Vitrex zusammen?
Seewald Quelle:
Das Mineralwasser aus der Vitrex Quelle setzte sich wie folgt zusammen:
Calcium: 72,2 mg/l
Chlorid: 24,9 mg/l
Hydrogencarbonat: 374 mg/l
Magnesium: 36,5 mg/l
Natrium: 13,4 mg/l
Sulfat: 15,6 mg/l
Kalium: 3,96 mg/l
Schwarzwald-Tiefenquelle:
Calcium: 96,2 mg/l
Chlorid: 16,7 mg/l
Hydrogencarbonat: 689 mg/l
Magnesium: 48,6 mg/l
Natrium: 82,3 mg/l
Sulfat: 35,6 mg/l
Kalium: 12,8 mg/l
Welchen Einfluss hat die Herkunft auf die Mineralisierung des Mineralwassers?
Auf dem langen Weg der Wassertropfen durch die verschiedenen Gesteinsschichten (Gneis, Granit und Buntstein) reichert sich das Wasser mit Mineralien an. Je nach geografischer Lage weist das Wasser deshalb eine andere Mineralisierung auf. Je langsamer das Wasser durch die Gesteinsschichten läuft, desto mehr Mineralien kann es aus den verschiedenen Gesteinen herauslösen und aufnehmen.
Was bedeutet Wasserhärte?
Die Wasserhärte bezeichnet die Konzentration des im Wasser gelöstem Calciums und Magnesiums. Je mehr Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser gelöst sind, desto härter ist das Wasser. Man unterscheidet die Härtebereiche weich, mittel und hart. Entgegen vielen Meinungen ist kalkhaltiges (hartes) Wasser gesundheitlich völlig unbedenklich. Jedoch kann es zur Verkalkung von Kaffeemaschinen und anderen Haushaltsgeräten führen.
Wann wurde Schwarzwald-Sprudel gegründet?
Schwarzwald Sprudel wurde 1950 als Familienunternehmen gegründet.
Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat Schwarzwald-Sprudel?
Schwarzwald Sprudel hat insgesamt ca. 150 Mitarbeitende.
Welche Marken gehören zu Schwarzwald-Sprudel?
Zur Schwarzwald Sprudel GmbH gehören die Marken Schwarzwald Sprudel, Vitrex, Serino und Europerl.
Wo ist der Sitz von Schwarzwald-Sprudel?
Der Sitz der Schwarzwald Sprudel GmbH ist in Bad Griesbach im Schwarzwald. Zu den zwei Produktionsstandorten gehören Bad Griesbach und Wildberg. In Bad Griesbach werden die Marken Schwarzwald Sprudel, Europerl und Serino in Glasflaschen abgefüllt. In Wildberg werden die Marken Vitrex und EuroPerl abgefüllt, die im Handel ausschließlich in PET-Flaschen erhältlich sind.